IWC | Uhren günstig kaufen

Für eine Schweizer Uhrenmanufaktur ist die Vergangenheit und Historie der IWC, bzw. der International Watch Company aus Schaffhausen, am Rheinfall eher als ungewöhnlich zu bezeichnen. Der amerikanische Uhrmacher Florentine Ariosto Jones gründete im Jahr 1868 im nordschweizerischen Schaffhausen die Uhrenmanufaktur IWC.

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Der Anfang der IWC

Sowohl die Nationalität des Gründers als auch der Standort selbst sind in der Geschichte der schweizerischen Haute Horlogerie wohl als einmalig zu betrachten. Üblicherweise befanden sich schon zu diesem Zeitpunkt, wie auch heute noch, die meisten Uhrenmanufakturen des Landes im französisch-sprachigen Teil der Eidgenossenschaft, vorzugsweise im Bereich des Genfer Sees. Schaffhausen hingegen ist ein Städtchen, das direkt an der Deutsch-Schweizerischen Grenze liegt. Die Gründe, warum Mr. Jones seine Manufaktur ausgerechnet hier eröffnete, liegen zum einen beim notwendigerweise gut ausgebildeten Personal und zum anderen an dem hier vorbeifliessenden Rhein, der die notwendige Energie lieferte, um die Maschinen zur Fertigung der Uhren zu betreiben. Doch dem Amerikaner Jones war kein wirtschaftlicher Erfolg vergönnt und schon nach wenigen Jahren gab sowohl Jones als auch der auf ihn folgende Geschäftsführer auf, der ebenfalls amerikanischer Landsmann war.

Besitzwechsel

Im Jahr 1879, elf Jahre nach der Gründung, fand sich mit dem Schweizer Industriellen Johannes Rauschenbach-Vogel ein neuer Besitzer für die IWC und damit auch eine erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens. Die sogenannte Pallweber Taschenuhr war der erste große kommerzielle Erfolg der IWC unter der Leitung von Rauschenbach-Vogel. Basis dafür war die erste digitale Taschenuhr der Welt, entwickelt von dem Österreicher Josef Pallweber. IWC baute die Uhr in Lizenz und konnte davon 20.000 Stück absetzen. Dieser Erfolg brachte IWC einiges an Renommee ein. In den kommenden Jahren hin zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert veränderte sich langsam der Markt und die bisher dominierenden Taschenuhren erhielten von den Armbanduhren vermehrt Konkurrenz. IWC stellte sich auf diesen Markt ein und entwickelte entsprechend passende Kaliber, die sich in die kleineren Gehäuse einfügten. Nur die Portugieser, eine der legendären Uhren aus der Kollektion von IWC, erhielt ein Taschen-Uhr-Kaliber.

Im Todesjahr des Industriellen Rauschenbach-Vogel, 1905, wanderten ein Viertel der IWC Anteile in den Besitz eines anerkannten Psychoanalytikers. Carl Gustav Jung, mit einer Erbin des Rauschenbach-Vermögens verheiratet, wurde 25% Teilhaber der IWC. Schon zu diesem Zeitpunkt wurden in der Uhrenmanufaktur fast 200 Mitarbeiter beschäftigt. Ab dem Jahr 1929 ging die IWC in den Alleinbesitz von Ernst Homberger über, ein weiterer Schweizer Industrieller, der zudem mit der Tochter von Johannes Rauschenbach-Vogel verehelicht war. Im Jahr 1955 kam es wiederum zu Veränderungen in den Besitzverhältnissen: So waren auch die deutschen Unternehmen VDO und Mannesmann einmal Besitzer der IWC. Erst im Jahr 2000 wurde die Nordschweizer Uhrenmanufaktur mit amerikanischem Gründer in den Richemont-Konzern, einer der größten Luxusgüterkonzerne der Welt mit Sitz in Bellevue bei Genf, eingegliedert.

Die IWC-Kollektionen

Bei IWC werden die Kollektionen oder Serien als Familien bezeichnet. Typischerweise besteht auch bei den Familien der IWC, beziehungsweise den Uhren-Kollektionen, eine klare Abgrenzung zueinander. Gemeinsam ist ihnen allen auf jeden Fall eine hochwertige Verarbeitung und das besondere Understatement, das IWC-Uhren auszeichnet. Selbst bei mehreren Komplikationen werden diese so integriert, dass die Uhr nicht überladen wirkt und weiterhin eine unglaubliche Eleganz ausstrahlt.

Aktuell gehören 8 Familien in die IWC-Kollektion. Dazu zählen:

Obwohl die letztgenannte Portugieser Sidérale Scafusia eigentlich zur Chronographen-Familie der Portugieser gehört, stellt sie doch eine absolute Besonderheit dar. Es ist die exklusivste und gleichzeitig komplizierteste mechanische Uhr, die im Hause IWC gefertigt wird. Allein die Entwicklungszeit für die Portugieser Sidérale Scafusia betrug zehn volle Jahre. Das Uhrwerk des Kalibers 94900 besteht aus über fünfhundert Einzelteilen. Neben 21 anderen zusätzlichen Komplikationen besitzt der Chronograph ein Astrolabium inklusive einer hinter Saphirglas geschützten Sternenkarte auf der Rückseite. Wer nun denkt, dass die Portugieser Sidérale Scafusia eher einer Instrumenten-Tafel eines Flugzeuges gleicht, als einer schönen Armbanduhr liegt falsch. Denn trotz der Komplexität haben die Uhrmachermeister und Ingenieure von IWC das Design keineswegs vernachlässigt. Genau wie die anderen „Familien“ der IWC besitzt auch die Portugieser Sidérale Scafusia eine klare, fast schon schlichte Formensprache, die einfach durch die perfekte Verarbeitung der hochwertigen Materialien überzeugt.

Eine weitere ungewöhnliche Erscheinung innerhalb der sonst in Rundgehäusen untergebrachten IWC-Kaliber der verschiedenen Familien ist die Da Vinci. Sie zeigt sich in einem Tonnen-Gehäuse. Dem genialen Erfinder und Künstler Leonardo da Vinci zu Ehren erhielt diese IWC-Uhr ihre besondere Formensprache.

Auch in den weiteren Familien der IWC-Kollektion zeigt sich eine typisch nordschweizerische Eigenschaft, jeden Vorgang gründlich zu durchdenken und dann sachlich darzulegen beziehungsweise in einer präzisen Gestaltung umzusetzen. Trotzdem haben auch stilistische Elemente ihren Platz und so ergibt sich ein einfach harmonisches Bild der IWC-Uhren.

Der Kundenkreis der IWC-Uhren

Eine hochwertige Armbanduhr stellt natürlich eine entsprechende Investition dar und so beginnt auch bei IWC-Uhren die Kapitalanlage im unteren vierstelligen Bereich und endet irgendwo bei sechsstelligen Zahlenkombinationen. Der Begriff Kapitalanlage wurde nicht umsonst gewählt, denn solche Uhren können durchaus im Wert steigen, vor allem die limitierten Sondereditionen. Mit entsprechender Pflege und Umsicht erfreuen sich ohne weiteres mehrere Generationen einer Familie an der IWC-Uhr.

Zu den Freunden der IWC-Uhren zählt aufgrund der Vielseitigkeit in den Kollektionen im Prinzip jede Person, die sich an hochwertiger Technik in einem attraktiven Design erfreut. Das kann der ausgewiesene Uhren-Sammler sein wie auch der Sportsmann, der für sein Hobby einen präzisen Zeitmesser benötigt wie die Chronographen der Fliegeruhren oder der Aquatimer. Für den Golfplatz eignen sich natürlich ebenso eine Portofino oder eine Ingenieur hervorragend. Aufgrund ihrer Eleganz und dem gewollten Understatement der IWC-Uhren sind diese genauso im Geschäftsleben zuhause.

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