Ohrringe mit Südseeperlen oder Tahitiperlen

Bei uns finden Sie eine umfangreiche und erlesene Auswahl an Perlen-Ohrsteckern und -hängern, die Sie günstig online kaufen können. Besuchen Sie uns auch gerne in unserem Geschäft, Juwelier Damken Zürich.

Seite 1 von 2

Perlen-Ohrringe

In der persischen Mythologie bezeichnete man Perlen als die Tränen der Götter. Unsagbaren Reichtum verheissen Perlen in Indien und als Symbol für die Liebe zu Gott standen sie im Europa des Mittelalters.

Es ranken sich unzählige Geschichten und Mythen um das Naturprodukt, das in Salz- und Süsswassermuscheln entsteht. Alle Mitglieder der europäischen Königshäuser tragen seit dem Mittelalter Perlen. Stilikonen wie Maria Callas, Audrey Hepburn, Coco Chanel, Jacqueline Kennedy und Lady Diana haben ihr übriges getan, dass Perlen bis heute hoch begehrt und "En Vogue" sind.

Sowohl als Ohrstecker als auch als Ohrhänger verleiht der Glanz einer Perle am Ohr der Trägerin eine ganz besonders elegante Ausstrahlung. Grosses Geschick und Können sind gefordert, um Perlen als Ohrringe zu fassen. Damit der Verschluss an der Perle befestigen werden kann, muss die Perle angebohrt werden, was sehr vorsichtig und behutsam geschehen muss, um Beschädigungen zu vermeiden. Ein besonderer Blickfang sind auch Perlen-Ohringe in Kombination mit Diamanten, die wir auch immer wieder im Sortiment haben. Werfen Sie einen Blick auf unsere Kollektion und lassen Sie sich inspirieren!

Die Entstehung von Perlen

Nur sehr selten bilden sich in der Natur Perlen und es ist nicht genau geklärt, welche Umstände dazu beitragen. Es wird jedoch vermutet, dass durch Parasiten oder Verletzungen Zysten im Mantelgewebe der Muschel entstehen, an denen sich Schicht für Schicht Calciumcarbonat, das Baumaterial der Muschelschale, ablagert. Nach ungefähr fünf Jahren bildet sich dadurch eine Perle im Inneren der Muschel. 

Naturperlen sind äusserst selten und erzielen auf dem Markt extrem hohe Preis. Aus diesem Grund werden für die Schmuckverarbeitung hauptsächlich Kulturperlen verwendet. Kulturperlen - oder auch Zuchtperlen genannt - entstehen, indem ein Transplantat, bestehend aus dem Mantelgewebe einer Spendermuschel, in eine Empfängermuschel eingepflanzt wird. Wie beim natürlichen Prozess beginnt die Muschel, schichtweise Calciumcarbonat am Fremdkörper abzulagern, wodurch nach mehreren Jahren eine Perle gebildet wird.

Südsee-Perlen

Südsee-Perlen zählen zu den teuersten und berühmtesten Salzwasser-Perlen. Sie bilden sich in der Perlmuschel Pinctada Maxima und werden hauptsächlich in den Gewässern Indonesiens, Australiens und der Philippinen gezüchtet. Die Perlenart begeistert durch ihre weissen, silberfarbenen und goldfarbenen Perlen, die zwischen zwei und sechs Jahren brauchen bis sie die endgültige Grösse von 10 - 16 Millimeter im Durchmesser erreichen. Seltener aber durchaus nicht unüblich sind auch Perlengrössen, die einen Durchmesser von 20 Millimetern erreichen. Vor allem die weisse Perlen, die farblich sehr gut zu hellen Hauttönen passen, sind sehr beliebt. Die Muschel kann mehrmals zur Perlenzucht verwendet werden, wonach sie oftmals wieder in die Freiheit entlassen wird, um die Gene an spätere Generationen weitergeben zu können.

Tahiti-Perlen

Das tropische Inselparadies in Französisch-Polynesien ist Namensvetter der Tahiti-Perle und dort wird die Perle auch kultiviert. Diese Perlenart entsteht in der Perlmuschel Pinctada Margaritifera und ist in Europa erst seit 1845 bekannt. Die Grundfarben der Tahiti-Perlen sind grau, schwarz und silberfarben. Daneben bildet die Muschel aber auch Perlen in den sogenannten Orient-Farben, die von Blau über Dunkelgrün (fly wing genannt), Pink, Aubergine und Purpur reicht. Die seltensten und damit wertvollste Farbvarianten sind Grün-Pink-Kombinationen und Purpur, die man als Peacock (Pfau) bezeichnet. Die Perlen wachsen meist vier bis fünf Jahre und zählen mit 10 - 16 Millimeter im Durchmesser zu den grössten Perlen der Welt. Wie bei den Südsee-Perlen werden die Muscheln nach der Zucht meist wieder in die Freiheit entlassen. Bekannt wurden die Tahiti-Perlen in der westlichen Welt durch Kaiserin Eugenie, die Ehefrau Napoleons III.

Der Wert einer Perle

Folgende Kriterien sind massgebend für den Wert einer Perle:

Form - Es existieren runde, ovale, tropfenförmige und geringte Perlen. Am begehrtesten sind perfekt kugelförmige Perlen.

Grösse - Man gibt die Grösse von Zuchtperlen wentweder in Karat oder Momme und die von Naturperlen in Korn an. Südsee- und Tahiti-Perlen sind mit Abstand die grössten Perlentypen.

Lüster - Als Lüster wird der Glanz der Perlenoberfläche bezeichnet, der durch die Lichtbrechung hervorgerufen wird. Je mehr die Oberfläche glänzt, desto wertvoller ist die Perle.

Oberflächenqualität - In direktem Zusammenhang mit dem Lüster steht die Oberfläche der Perle. Sie sollte gleichmässig und eben sein.

Farbe - Die Muschelart bestimmt die Farbe der Perle. Die Farbe sollte auf alle Fälle natürlich sein, denn die Perle verliert an Wert, wenn sie eingefärbt wurde.

Perlentyp - Ebenso wie die Farbe wird auch der Perlentyp von der Muschelart bestimmt. Südsee- und Tahiteperlen erzielen die höchsten Werte.

Stärke des Perlmutts - Dicke und Qualität der Perlmuttschichten sind ausschlaggebend für die Lebensdauer und somit den Wert der Perle.

Bohrung - Unter allen Umständen müssen Bohrlöcher mittig sein und es dürfen bei der Bohrung keine Beschädigungen am Perlmutt auftreten.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.